Rubberwood ist der englische Begriff für das Holz des Gummibaumes. Dieser Gummibaum hat allerdings nichts mit unserer Zierpflanze gemein, sondern ist der Baum, der in Asien zur Produktion von Kautschuk angebaut wird. Kautschuk (das bekannteste Erzeugnis daraus ist Gummi = rubber) wird als Milchsaft aus der Rinde des Kautschukbaumes gezapft, das Holz des Kautschukbaumes wird erst seit einigen Jahrzehnten kommerziell genutzt.
Wenn alte Kautschukbäume nicht mehr genug Milchsaft produzieren, werden sie gefällt und das Holz als Rubberwood vermarktet. Es erreicht eine Härte, die deutlich über der Härte von Eichenholz liegt und ist wegen dieser Robustheit für den Bau und die Möbelproduktion sehr gut geeignet. Das Holz ist gelblich-weiß in der Farbe, sehr gleichmäßig in der Struktur, unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit und kann leicht eingefärbt werden.
Möbel aus Rubberwood werden gerne in großzügigen Wohnlandschaften verwendet. Durch die Härte des Rubberwoods können auch große Tische eine relativ dünne Tischplatte haben und wirken dadurch leicht, nicht klobig und rustikal. Durch die Gleichmäßigkeit der Struktur und vor allem mit einer organisch geschwungenen Baumkante sind Kautschukbaum-Möbel etwas ganz Besonderes und vermitteln ein `edles´ Ambiente.
Rubberwood-Möbel sind pflegeleicht und unempfindlich. Reinigen kann man Kautschukbaumholz-Möbel am besten mit einem feuchten Baumwolltuch, das reicht in den meisten Fällen.
In der Einrichtung lassen sich Rubberwood-Möbel gut kombinieren mit hellen Möbeln oder Möbelstücken mit lebhafter Maserung, ganz nach Geschmack und eigenem Stil. Sehr schön wirkt auch ein stärkerer Hell-Dunkel-Kontrast, der bewusst unterschiedliche Farben zum Beispiel in einer Sitzgruppe zu einer Einheit kombiniert.