Das Frühjahr ist für viele Paare die Zeit, um gemeinsame Sache zu machen, sprich eine Wohnung zusammen zu beziehen.
Der Einzug in die gemeinsame Wohnung ist für viele Paare der erste große Einschnitt in der Beziehung. Eine solche große Entscheidung hat auch ihre Konsequenzen und sollte gut überlegt und geplant werden. Beide Partner müssen sich ihrer Aufgaben bewusst sein und daran arbeiten, die neue Wohngemeinschaft zum Laufen zu bringen.
Wichtig ist vor einer solchen Entscheidung, sich klarzumachen, dass man in Zukunft in seinem Heim nicht mehr alles machen kann, was man will. War man in seiner eigenen Wohnung bisher völlig unabhängig, gilt es es jetzt, sich an die Sitten und eventuellen Macken des Partners zu gewöhnen. Bisher schlief jeder in seinem Bett, ließ vielleicht den Klodeckel in der Position, die er/sie für richtig hielt, schraubte die Zahnpastatube zu oder ließ sie nach Gebrauch auf und hatte sein eigenes Morgenritual. Das alles hat mit dem gemeinsamen Einzug ein Ende. Nun wohnen zwei Menschen zusammen – und fortan gelten gemeinsame Regeln im partnerschaftlichen Zusammenleben.
Doppelt vorhandene Möbel verkaufen und zu Geld machen
Die erste Herausforderung für Paare beginnt bei der Einrichtung der eigenen vier Wände. Normalerweise hatten beide Partner bereits eine eigene Bleibe und daher auch eigene Möbel. Von einigen Stücken wird man sich nicht trennen wollen, andere sind schlichtweg doppelt vorhanden und eines der Teile kann weg. Hier sind oft Kompromisse angesagt, denn Geschmäcker sind natürlich unterschiedlich. Mithilfe einer Checkliste kann man ermitteln, welche Möbel man behalten möchte und von welchen man sich trennen kann. Zusammenziehen heißt auch raus mit alten Möbeln. Alle Möbel, denen keiner eine große Wichtigkeit zuordnet und die doppelt sind, können verkauft und zu Geld gemacht werden.
Für den Verkauf bieten sich folgende Möglichkeiten an:
- Verkauf an Bekannte: Freunde, Nachbarn und Bekannte sollten die erste Anlaufstelle für den Verkauf von Möbeln sein. Die Abwicklung ist einfach, schnell und unkompliziert.
- Zeitungsannonce: Wenn aus dem engeren Freundeskreis niemand an den Möbeln interessiert ist, können Käufer oft über Zeitungsannoncen gefunden werden. Da es sich meist um lokale Anzeigen handelt, sollte die Abwicklung genauso zügig und unkompliziert ablaufen.
- Online-Anzeigen: Bringt auch die lokale Anzeige keine Interessenten, dann bleibt nur noch das Internet übrig. Ob auf eBay oder anderen Portalen, der Verkauf von Möbeln im Netz verläuft in der Regel unkompliziert
- Bringt alles keinen Erfolg, kann man im Sozialkaufhaus nachfragen, ob Interesse an bestimmten Möbeln besteht. Meist werden die dann aber nicht angekauft, sondern einfach gespendet – immerhin aber noch besser, als die Teile zum Sperrmüll zu geben.
Neue Möbel für die neue Wohnung
Mit dem aus dem Verkauf erwirtschafteten Geld und dem einen oder anderen Spargroschen haben Paare die Möglichkeit, neue Möbel zu kaufen, die sie für ihre gemeinsame Wohnung benötigen. Wichtig ist hier, dass man ermittelt, welche Möbel das genau sind, wie groß sie sein dürfen und wo sie stehen sollen. Dazu sollte eine weitere Checkliste erstellt werden und mit der Liste der nicht verkauften Stücke abgeglichen werden. Dass die Möbel neu sein sollen, ist für viele Verbraucher zwar naheliegend, aber kein absolutes Muss. Flohmärkte, Secondhand-Läden, Zeitungsannoncen und B-Ware-Verkäufe können eine gute Möglichkeit sein, um schöne, ausgefallene und vor allem auch günstige Stücke zu ergattern. Hier braucht man oft kein Vermögen für das Mobiliar für die erste gemeinsame Wohnung ausgeben. Auf Qualität sollte man dennoch niemand verzichten – schöne Holzmöbel git es oft schon zu erstaunlich günstigen Preisen.
Ein Geheimtipp sind B-Ware Angebote in Online-Möbelshops:
Hier gibt es hochwertige Möbel zu vorteilhaften Preisen, weil Lager geräumt werden müssen, es sich um Auslaufmodelle handelt oder um Ware der vergangenen Saison. In speziellen Onlineshops gibt es immer wieder solche Angebote, auch hier bei uns bei Baumkantentische.de. Generell sind gute Onlineshops für junge Paare interessant, weil Möbel von hoher Qualität zu fairen Preisen verkauft werden.
Wie passen zwei unterschiedliche Geschmäcker zusammen?
Die gemeinsame Wohnung ist ein Ort, an dem sich beide Seiten wohlfühlen sollen. Wenn die Geschmäcker sehr verschieden sind, wird schnell klar, dass beide Seiten Kompromisse machen müssen und sich in der Mitte treffen müssen. Paare sind gut beraten, bei der Einrichtung der gemeinsamen vier Wände einen Einrichtungsstil auszuwählen, der Kompromisse zulässt. Die Herausforderung besteht darin, Möbel und Accessoires auszuwählen, die beiden Seiten gefallen. Das ist zugegebenerweise ein aufwendiger Prozess, jedoch muss er jetzt zu diesem Zeitpunkt erfolgen. Wichtig ist natürlich, dass sich beide Menschen in der gemeinsamen Wohnung wohlfühlen. Wenn es die Raumsituation zulässt, kann sich natürlich jeder der beiden Partner ein eigenes Refugium schaffen und einen Raum zum Zurückziehen. Und hier kann sich jeder dann so austoben, wie es ihm gefällt.
Zur Einrichtung der eigenen vier Wände empfehlen wir einen Online-Einrichtungsplaner. Inzwischen gibt es kostenlose Programme, die dabei helfen, anhand eines Grundrisses die zukünftige gemeinsame Wohnung einzurichten. So können Sie sich bereits im Vorfeld einen Einblick verschaffen, wie diese konkret aussehen wird. Beim Zusammenziehen schweißt eine gemeinsame Vision der zukünftigen Einrichtung das Paar umso mehr zusammen. Nach erfolgreich eingerichteter Wohnung kann das Paar dann auf das Ergebnis zurückblicken und sich auf das Zusammenleben freuen.
Vor dem Vergnügen kommt die Arbeit
Eine neue gemeinsame Wohnung heißt meist auch, dass renoviert werden muss. Je nach Mietvertrag müssen die bisherigen Wohnungen neu gestrichen werden und so hergerichtet werden, wie sie beim Einzug übergeben wurden. Zeitbedingte Abnutzung ist normal und braucht meist nicht berücksichtigt werden. Große Löcher in den Wänden durch aufgehängte Bilder, Regale oder andere Einrichtungsgegenstände sollten aber beseitigt werden und vielleicht muss man auch noch streichen. Hier gilt es den Mietvertrag anzusehen.
Bei der neuen Wohnung ist in den allermeisten Fällen ein neuer Anstrich fällig und dabei sollten sich die beiden zukünftigen Bewohner dann auch gut absprechen. Sollen es neutrale, weiße oder leicht getönte Wände sein oder darf es auch bunt werden? Zu berücksichtigen sind hier auch die Lichtverhältnisse, die Raumsituationen, die Größe der Räume und eventuelle Schrägen.
Ein paar Tipps dazu finden Sie hier im Ratgeber.
Müssen auch die Böden renoviert werden, sollte man auf jeden Fall etwas längere Zeit einplanen. Bis ein neuer Teppichboden oder ein neues Laminat verlegt ist, dauert ein paar Tage. Und auch ein neu versiegelter Parkettboden muss erst richtig durchtrocknen, bevor er betreten werden darf.
Putzplan für die gemeinsame Wohnung: Jeder sollte Hand anlegen
Lästig, aber leider unvermeidlich: Möbel möchten regelmäßig gepflegt werden, damit sie ihre Schönheit viele Jahre lang behalten können. Das ist natürlich nicht reine Frauensache, auch Männer haben ihre Aufgaben im Haushalt. Welche das genau sind, sollten Paare möglichst früh klären. In einem gemeinsamen Gespräch sollten sie den Putzplan besprechen und festlegen, welche Stärken und Schwächen beide Seiten haben. Es gibt Arbeiten, die einige Menschen weniger gerne erledigen und welche vom Partner übernommen werden können. Dieser wiederum übernimmt eine Aufgabe, die der Andere nicht mag. Solche Kompromisse und Einverständnisse sind die Basis einer glücklichen Beziehung.
Bei der Möbelpflege gilt im Grunde, dass sie je nach Staubaufkommen einmal pro Woche abgestaubt werden müssen. Zusätzlich zur Staubentfernung sollten Sie die Möbel mit entsprechenden Pflegeprodukten behandeln. Diese Produkte garantieren, dass die Möbel ihre Optik jahrelang beibehalten und lange wie neu aussehen.
3 Grundregeln für das Zusammenleben
Das gemeinsame Zusammenleben ist manchmal schwieriger als man denkt. Zwei Menschen sind, egal wie ähnlich sie sind, doch immer irgendwo verschieden. Damit das Zusammenleben in Harmonie möglich wird, nachfolgend einige Grundregeln:
- Regeln erstellen: Ob der genannte Hausputz, das Einkaufen, Rechnungen oder andere Dinge, die zu erwarten sind. Sie sollten so früh wie möglich geklärt werden, damit keine Streitigkeiten entstehen können. Aufgaben werden immer nach Schwächen und Stärken der Paare vergeben.
- Konflikte lösen: Der erste Konflikt steht früher oder später an. Dann ist es wichtig, ihn zivilisiert und möglichst schnell zu lösen. Die simpelste Lösung: Miteinander reden. Beide Seiten sollten dem Gegenüber zuhören, Verständnis zeigen und eine Lösung anbieten.
- Rückzugsmöglichkeiten kreieren: Jeder braucht manchmal Zeit für sich. Deshalb sollte in der Wohnung eine Rückzugsmöglichkeit vorhanden sein, wo einer der beiden Menschen abschalten kann. Das kann zum Beispiel ein Gästezimmer oder ein Arbeitszimmer sein.