Aufbewahrungsmöbel und Beimöbel: Alles außer langweilig

19. Jul 2024

Aufbewahrungsmöbel zum Verstauen aller möglichen Dinge und Beimöbel wie zum Beispiel Couchtische werden meist unterschätzt. Dabei spielen sie in jedem Haushalt einen entscheidende Rolle. Wo sonst sollten all die Kleinigkeiten, Bücher, Geschirr und andere liebgewonnenen Haushaltsgegenstände hin? Wo sonst ist Platz für die Fernbedienung, die Snacks und Getränke und andere Dinge, die man unbedingt beim Fernsehabend braucht?
Beimöbel und speziell Aufbewahrungsmöbel spielen also eine große Rolle in der Wohnung, auch wenn man das im ersten Augenblick nicht glauben mag. Sie prägen einen Raum mit und sorgen für Atmosphäre, werden aber meist stiefmütterlich behandelt. Und neben den `Stars´ im Wohn- und Esszimmer – also Sofa und Esstisch – sind sie es, die für Wohlbefinden in unseren vier Wänden sorgen.

Neben dem zur Verfügung stehenden Platz in einem Raum, dem Material, dem Einrichtungsstil und natürlich Ihrem eigenen Geschmack gibt es ein Kriterium, das bei allen Beimöbeln wichtig ist: Wieviel Stauraum brauchen Sie? Schauen wir uns die verschiedenen Aufbewahrungsmöbel einmal unter diesem Aspekt an.

Die Wohnwand

Klassische Wohnwände, die eine ganze Wohnzimmerwand mit einer geschlossenen Front ausfüllen, sind heute eher out. Moderne Wohnwände sind nicht nur praktisch und bieten jede Menge Stauraum, sondern sind dazu sehr vielseitig und flexibel. Meist bestehen sie aus mehreren Aufbewahrungsmöbel-Modulen, die auch einzeln gestellt werden könnten. Am häufigsten findet man eine Kombination aus Lowboard für den Fernseher, Vitrinen und Highboards und verschiedenen Elementen zum Aufhängen wie Regale und Hängeschränke.
Durch den modulartigen Aufbau der Wohnwand hat man viele Stellflächen und Aufbewahrungsmöglichkeiten, aber auch genügend Möglichkeiten für Dekoration. Stimmungsvoll wirken auch integrierte Lichtquellen, die Vitrinen von innen beleuchten.

Das Lowboard und TV-Board

Lowboards sind Aufbewahrungsmöbel, nur eben niedriger. Die Höhe beträgt meist zwischen 30 und 60 cm und ist damit optimal zur Aufstellung eines Flachbildschirms und für einen entspannten Blickbereich vom Sofa aus. Je nach Länge des TV-Möbels können weitere Geräte auf der Platte stehen oder Sie können die Fläche mit Ihren Dekostücken ausschmücken. Im unteren Teil des Lowboards lassen sich technische Geräte wie Receiver, DVD-/BluRay-Player oder die Spielkonsole unterbringen und entsprechendes Zubehör verstauen. Meist haben Lowboards auf der Rückseite bereits Bohrungen und Löcher zum Durchführen der Kabel und zum Verbinden der verschiedenen Geräte.

Das Sideboard

Ein Sideboard ist ein eher langgestrecktes Aufbewahrungsmöbel von meist unter 120 – 140 cm Höhe und bis zu 250 cm Breite. Meist hat es mehr offene Regalfächer als Schubladen und bietet daher jede Menge Platz für Dinge, die Sie offen präsentieren möchten. In den Schubladen und hinter den Schranktüren lassen sich dann all die Dinge verstecken, die nicht jeder gleich sehen soll.
Ein Sideboard macht in jedem Raum eine gute Figur. Im Wohnzimmer kann man in einem solchen Sideboard sehr gut Bücher oder DVD’s verstauen, während man im Esszimmer das Geschirr unterbringen kann.

Die Kommode

Eine Kommode ist meist weniger breit als ein Sideboard und von den Abmessungen her eher kompakt. Daher eignen sich Kommoden auch gut für kleine Räume. Ein weiterer Unterschied zum Sideboard ist die Verteilung der Ablageflächen. Kommoden haben vor allem Schubladen oder Schranktüren, kaum offene Ablageflächen, sind also wahre Aufbewahrungsmöbel-Meister.

Das Highboard

Highboards sind normalerweise über 100 cm hoch, aber nicht ganz so hoch wie ein klassischer Schrank. Sie bieten viel Stauraum und eine Vielzahl von Möglichkeiten: Türen, Schubladen, offene Fächern und Glaseinsätze lassen kaum Wünsche an Stauraum und Dekoflächen übrig. In Schubladen und hinter normalen Türen kommt alles, was man nicht unbedingt sehen muss, in offenen Regalböden oder hinter Glasfächer können Sie Ihre Schätze zeigen. Die offenen Teile das Highboards machen es optisch leicht und vor allem nicht so wuchtig wie ein Schrank.

Die Vitrine und das Standregal

Die beiden sind die Präsenter unter den Aufbewahrungsmöbel und meist auch bis zu 2 m hoch. Der Hauptunterschied besteht darin, dass bei der Vitrine die Flächen der einzelnen Ebenen unter Glas staubdicht geschützt sind, während beim Standregal keine Glastüren und Seitenwände vorhanden sind. Vitrinen werden daher eher für empfindlichere und kostbarere Stücke verwendet, die oft auch noch durch eine integrierte Beleuchtung ins rechte Licht gerückt werden können.

Der klassische Schrank

Groß, meist mit Flügeltüren und mit ganz viel Platz. Ein Schrank steht meist im Schlafzimmer, kann natürlich aber auch im Wohnzimmer eingesetzt werden. Statt Kleiderstangen sind dann Regalböden eingezogen, auf die alles mögliche verstaut werden kann, von Büchern über CD´s bis hin zu Geschirr und Vorräten für Esszimmer und Wohnzimmer. Der Schrank ist als Aufbewahrungsmöbel verwandt mit der Kommode, nur eben viel größer. In modernen und eher minimalistisch möblierten Wohnräumen kommt der klassische Schrank als Aufbewahrungsmöbel heute eher weniger zum Einsatz, die vorher genannten Möbelstücke sind hier meist erste Wahl.

Der Couchtisch

Den Mittelpunkt des Wohnzimmers stellt in den meisten Fällen der Couchtisch dar, da dieser vor der Couch steht und als erstes ins Auge fällt. Couchtisch-SofatischEr bietet genug Platz für die Fernbedienung, die Fernsehzeitung, Snacks, Drinks oder andere Sachen, die Sie auf der Couch gern in Reichweite haben möchten. Manche Couchtische haben zusätzlichen Stauraum unter der oberen Platte, entweder mit Schubladen oder einer zweiten Plattenebene. Hier können dann Gegenstände untergebracht werden, die man nicht sofort sehen muss, die aber für einen entspannten Fernsehabend sinnvoll sind.
Wichtig beim Couchtisch ist die Größe – sie muss zum Sofa passen. Bei kleinen Zweisitzern ist eher ein quadratischer Couchtisch sinnvoll, bei größeren Sitzflächen und Wohnlandschaften darf es ruhig eine Nummer größer sein. Wichtig auch: Das Material – Holz ist weniger empfindlich, bei Glas sieht man jeden Fingerabdruck und jedes Staubkorn sofort. Ein schöner Couchtisch wird zum Ärgernis, wenn er nicht die Funktionen hat, die Sie sich gewünscht haben oder Sie nur am Putzen sind.

Der Beistelltisch

Klein, aber fein: Ein Beistelltisch ist ein kleiner Tisch, der zum Beispiel als Ablage neben dem Wohnzimmersessel und dem Sofa dient und zusätzliche Ablagefläche in Griffweite bietet. Durch die kompakte Größe ist er vielseitig einsetzbar, kann schnell umgestellt werden und ist daher in vielen Situationen nützlich, wenn zusätzliche Fläche gebraucht wird. Meist ist er etwas höher als der klassische Couchtisch, daher kann man Gläser und Snacks besser greifen, ohne dass etwas umkippt. Und ein Beistelltisch kann auch als Nachttisch-Ersatz und als zusätzliche Ablagefläche am Arbeitsplatz verwendet werden – flexibel, wie man es braucht.

Aufbewahrungsmöbel und Beimöbel – oft unterschätzt, aber wichtig für Wohnungen, die nicht nur funktional sein sollen, sondern auch gemütlich.

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